Zermatt 2 – Klein Matterhorn

Ausgeschlafen und fit ging es dann heute morgen dann bereits früh Richtung Matterhorn Express.

Am Schwarzsee gabs noch ein paar tolle Fotos der Aussicht, ehe wir uns auf den Aufstieg zur Hörnlihütte machten. Der Pfad ging stetig bergauf und war im Gegensatz zu gestern traumhaft schön.

Am Hirli startete dann der hochalpine Teil, leider versteckte sich das Matterhorn nach wie vor in den Wolken. Während das erste Stück noch an der Felswand entlang ging, wurde es links immer steiler und schon bald kam die erste Treppe. Puh, so einfach nach unten gucken ging da nicht…

Irgendwann hat der Kopf einfach dicht gemacht und ich hatte wirklich Angst, obwohl das Stück gar nicht schwierig war. Jeder Schritt war eine Herausforderung, dabei habe ich schon ganz andere Berge erklommen. Schweren Herzens entschieden wir uns, umzukehren und den Aufstieg abzubrechen. Eine gute Entscheidung, denn schon Haus gerieten wir in einen heftigen Hagelschauer.

Statt zur Hörnlihütte, wo übrigens die Matterhorn Besteigungen starten, ging es dann über den Gletschertrek hinauf zum Trockener Steg. Entlang der Gletscher, über Felsen und Geröll und rund 500 Höhenmeter hinauf ab Hirli waren zu bewältigen. Schnell war der Groll über die verpasste Hörnlihütte vergessen, es war heute definitiv sinnvoll, umzukehren.

Am Trockener Steg ging es dann hinauf aufs Klein Matterhorn. Ich bin ja tatsächlich schon viele Gondeln in meinen Leben gefahren, aber diese war dann wirklich etwas ganz besonderes. Sehr hoch, riesige Spannfläche am Seil, windig, etwas wackelig, ultramodern, allein in der großen Gondeln und eine mega Aussicht auf den Gletscher, Eisfelder, einfach unbeschreiblich.

Auf 3.883 Metern, leider nicht mit der Aussicht auf die vielen 4.000 und trotzdem richtig cool.

Im Gletscherpalast ging es durch eine begehbare Gletscherspalte durchs Eis.

Und nach wie vor hüllte sich das Matterhorn weiterhin in Wolken und Nebel, auch wenn es zwischendurch immer mal so aussah, als ob man einen Blick auf dem Gipfel erhaschen kann. Leider Fehlanzeige. Aussicht teilweise auch 😂

Auf dem Weg nach unten ging es an zu tröpfeln und unten im Tal erwarteten uns kräftige Gewitter. Perfekt, um den Wandertag mit rund 1.000 Höhenmetern gemütlich ausklingen zu lassen.

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