Zermatt 4 – Matterhorn

Der Tag begann verregnet, die Wolken hingen tief und es sah nicht danach aus, dass sich das bald ändern sollte. Trotzdem waren wir voller Tatendrang und nach einem gemütlichen Frühstück stand der Plan: hinauf zur Gornerschlucht laufen. Also Regenjacke an und los ging’s.

Der Eingang zur Schlucht war etwas versteckt. Über Holzstufen und Stege ging es dann schließlich durch die Schlucht, wo sich das tosende Wasser seinen Weg bannte.

Am Ende der Schlucht stand dann die Entscheidung an, wie es weitergehen sollte. Der Regen hatte aufgehört, aber es war kühl und feucht, trotzdem entschieden wir uns, weiter Richtung Furi aufzusteigen. Unterwegs änderten wir den Plan und wanderten Richtung Riffelalp, da Furi wolkenverhangen war und ich wenig Lust auf wandern im höher gelegenen Geröllfekd am Trockener Steg hatte.

Der Weg zur Riffelalp war deutlich anstrengender als gedacht und es wurde immer wärmer. 660 Höhenmeter durch den Wald und über Wiesen galt es zu bewältigen. Oben angekommen endlich einmal eine langersehnte Hütte, die hier sehr rar sind.

Keine Frage also, dass wir einkehren. Langsam klarte es auf und der Himmel wurde immer blauer. Die Wolken verzogen sich und wir machten es uns gemütlich.

Sogar eine Hochzeitsgesellschaft kehrt auf der Alphitta ein. Pünktlich dazu blitzte tatsächlich der Gipfel des Matterhorns durch die Wolken. Immer weniger Wolken, keine Frage, dass wir auf der Hütte bleiben wollten, um die Aussicht zu genießen. Schließlich hatten wir lange auf den Gipfelblick gewartet.

An Ende lag der mächtige Berg fast komplett frei!

Hinab ging’s dann nicht wie geplant mit der Gornergratbahn, sondern spontan über einen tollen Wanderweg ins Tal. Wer hätte gedacht, dass sich die Sonne noch so durchkämpfte.

Nach Dusche gibt es nochmal ins Dorf, nun lag das Matterhorn völlig wolkenlos majestätisch vor uns!

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