Weiter geht’s…

Da mich viele von Euch fragen, wie es mit meinem Blog weitergeht: es geht weiter! Auch nach dem Sabbatical steht natürlich Reisen an oberster Stelle und ich habe bestimmt genug zu berichten! Bereits im April geht’s in die Schweiz.

Im Moment genieße ich die letzten freien Tage ❤️, ehe ich dann zurück in den Alltag und Job starte. Und da ich ja eigentlich selten zuhause bin, wenn ich frei habe, bin ich seit gestern auch wieder unterwegs 😉

Welcome Home

Ich bin wieder zuhause! Traurig, dass das Abenteuer nun zu Ende ist, aber glücklich über die wahnsinnig aufregende Zeit und die Erlebnisse.

Am Flughafen warteten dann neben Michael als Überraschung auch Mady, Marco und Piet 😍❤️!

Schlafen konnte ich leider nicht so gut, aber nun kann ich das schöne Wetter zuhause genießen!

Neuseeland – die Highlights

Wie versprochen hier nun nochmal ein Highlight-Post. Auch wenn es mir schwerfällt, überhaupt einzelne Highlights zu nennen. Das ganze Land ist ein Traum und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich hatte eine traumhafte Zeit und dieser Roadtrip wurde immer mehr zum „Trip of my Life“.

Mein absolutes Highlight ist jedoch der Wharariki Beach. Ganz im Norden der Südinsel mit atemberaubender Natur, die man gar nicht erwartet, wenn man durch die Dünen stapft. Diese raue und doch so friedliche Küste, der Strand… das hat mich wirklich nachhaltig begeistert und ist somit mein TOP-Highlight.

Neuseeland auf eigene Faust im Camper zu bereisen, war definitiv die beste Idee. Direkt in der Natur, flexibel und spontan, das gefällt mir.

Das Land ist so friedlich und freundlich, die Menschen hilfsbereit, herzlich und offen. Daran wird hoffentlich auch der Anschlag in Christchurch nichts ändern.

Weitere Highlight ohne besondere Reihenfolge. Hab mich eher an die Reihenfolge meiner Reise gehalten.

Nordinsel:

– Coromandel Peninsula

– White Island

– Tongariro Alpine Crossing

– Bay of Islands

Südinsel:

– Wharariki Beach

– Abel Tasman Nationalpark

– Milford Sound

– Mount Cook

– Banks Peninsula

Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob das wirklich die großen Highlights sind, oder ob ich nicht etwas vergessen habe.

Neben diesen großen Highlights gab es viele Momente, in denen Neuseeland einfach überrascht hat. Durch Natur, die innerhalb weniger Kilometer ständig wechselt. Sanfte grüne Hügel, leuchtend türkises Meer, endlos lange Strände… all das kann man nicht in Worte fassen, es macht mich immer noch sprachlos und ich bin dankbar, dass ich die Chance hatte, dieses Land zu erleben ❤️

Hongkong Teil 2

Heute wollte ich mir den Tian Tan Buddha in Lantau anschauen. Das ist die größte sitzende Bronze-Buddha-Statue der Welt. Nachdem ich dort angekommen bin, musste ich feststellen, dass die Gondel hoch zum Buddha nicht fuhr. Alternativ ging es mit dem Linienbus hoch. Da der Buddha aber vollkommen in den Wolken lag und die Schlange am Bus endlos lang war, habe ich entschieden, zurück in die Stadt zu fahren. Eine Stunde anstehen war mir das nicht wert, wenn dann noch nicht mal die Chance auf einen schönen Ausblick besteht. Vielleicht habe ich ja Glück und seh Buddha aus dem Flugzeug.

Nachdem ich gestern so viel durch die Stadt gelaufen bin, ging’s dann heute mit der Metro kreuz und quer durch die Stadt. Bin durch das eher ursprünglich Hongkong in Kowloon gebummelt und hab mich einfach ein bisschen treiben lassen.

Auf dem Ladies Markt gibt es nicht nur Sachen für Frauen. Nachmittags bin ich dann nochmal nach Central gefahren. Dort gibt es eine doppelstöckige Tram, mit der ich ein Stück gefahren bin.

Hier noch ein paar Bilder der Skyline von der anderen Seite.

Gleich stürze ich mich nochmal ins Getümmel. Hier ist an einem normalen Wochentag mehr los als Samstag nachmittags in der Schildergasse.

Und nochmal die Skyline am Abend! Das wirkt nahezu friedlich 😉

Hongkong

Nun also Hongkong. Fünftes Land, fünfte Zeitzone, fünfte Währung. Und vermutlich der krasse Gegensatz zu den letzten 7 Wochen. Hongkong hat mehr Einwohner als Neuseeland und deutlich weniger Fläche. In Neuseeland kommen auf einen Quadratkilometer 17 Einwohner, in Hongkong 6429. Deutschland hat zum Vergleich 232.

Der Flug war zwar ruhig, aber trotzdem ein wenig nervig. Ich fand es total unbequem und konnte irgendwie nicht wie geplant schlafen. Die 9:25h haben sich deshalb ziemlich gezogen. Da ich erst nach 23 Uhr mit meinem Gepäck vor dem Flughafen stand, bin ich ausnahmsweise mit dem Taxi in die Stadt gefahren. Hatte irgendwie wenig Lust, mit der Metro zu fahren und mich dann mitten in der Nacht zurechtzufinden, um meine Unterkunft zu finden. Dass man im Taxi nicht mit Kreditkarte zahlen konnte, war dann trotzdem die erste Herausforderung, denn ich hatte noch kein Geld getauscht 😂

Die nächste Herausforderung war dann den richtigen Eingang, die Etage und schließlich den Check-Inn im Guesthouse zu finden. Klingt aber alles deutlich stressiger als es letztlich war, irgendwie hätte mich das vor diesem Trip glaube ich mehr gestört.

Wie erwartet ist mein Zimmer eher eine Kammer und hat natürlich auch kein Fenster. Völlig normal hier, es sei denn man geht in die großen, teuren Hotelketten. Das Zimmer besteht aus einem Bett und einem Bad, das gleichzeitig Toilette und Dusche ist. Alles zusammen maximal 4 Quadratmeter, aber es ist sauber! Und es gibt eine Klimaanlage, somit ist alles ok. Schlafen konnte ich trotzdem nicht sonderlich gut, da kam dann vielleicht doch der Jetlag ein bisschen durch.

So bin ich gleich morgens losgezogen, um einen ersten Blick auf die Skyline von Hongkong Island zu ergattern.

Danach ging’s zu Fuß durch die Stadt. Ich wohne total zentral in Tsim Sha Tsui/ Kowloon, wo ich erstmal zwei Walks aus meinen Pocket Lonely Planet gemacht habe. Den Pocketreiseführer kannte ich vorher gar nicht und hab ihn in Sydney am Flughafen gekauft. Zur Erkundung einer Stadt super!

Mit der Star Ferry bin ich nach Hongkong Island gefahren, um dort Central und Soho zu erkunden. Die Fähre verbindet seit 1888 beide Teile der Stadt. Auf HK Island ist das Finanzzentrum der Stadt, wo es ein wenig moderner ist als in Kowloon. Aber das typisch chinesische findet man überall.

Während es morgens noch ziemlich ruhig in der Stadt war, wurde es dann richtig voll und laut. Ziemlich überfordernd nach NZ, Fiji und Sydney 🙈

Die Bilder geben nur einen Teil der Eindrücke wieder.

Mit der Peak Tram bin ich dann auf dem Victoria Peak gefahren, wo man einen tolle Aussicht auf den Hafen und Tsim Sha Tsui hat.

Nach einer kurzen Pause bin ich dann nochmal zum Nachtmarkt auf der Temple Street gelaufen. Neben ganz viel Food gabs dort auch Handy-Zubehör und Technik (natürlich alles original 😉) und allerhand Krimskrams.

https://travel.wallrafen.net/wp-content/uploads/2019/03/bd9f5f45-92e2-49a0-b6ab-34d91d90b694.mov

Und zum Abschluss dann noch die beleuchtete Skyline von Hongkong Island.

Weitere Bilder unter Hongkong.

Bridgeclimb Harbour Bridge

Heute habe ich ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk eingelöst: der Bridgeclimb auf der Sydney Harbour Bridge. Eigentlich wollten wir das gestern schon machen, aber da war uns das Wetter definitiv zu schlecht.

Einer der Guides sagte heute dann auch, dass gestern der nasseste Climb in 15 Jahren für ihn war. Gut, dass wir das nicht erlebt haben.

Heute morgen war es zum Glück trocken und wir hatten direkt die erste Tour gebucht. Fast eine Stunde lang dauerte die Einführung, das umziehen und vorbereiten ehe es dann endlich los ging.

Gut gesichert ging es zuerst recht weit unten einen schmalen Pfad entlang. Über den Pylon dann schon ein bisschen höher über dem Highway und der Bahntrasse und über vier steile Treppen dann zum Beginn des Bogens. Und von dort dann hoch hinaus bis zum höchsten Punkt, wo die großen Flaggen wehen. Dort kreuzten wir auf die andere Seite, wo es dann hinunterging.

Die ganze Zeit hatte man einen herrlichen Ausblick auf die Oper, die Skyline und das gesamte Hafengebiet sowie Sydney 😀

Wer sich das nicht vorstellen kann, findet hier eine kleine Animation:

https://www.bridgeclimb.com/climbs/the-bridge-climb/

1300 Stufen haben wir bewältigt, ehe wir nach rund 3,5h wieder unten angekommen sind. So richtig in Worte fassen kann man dem Bridgeclimb nicht, das muss man erleben.

Ein wirklich tolles Erlebnis!!! Bilder folgen! Man durfte leider kein Handy mitnehmen, so dass ich die Bilder erst noch hochladen muss! Zuhause!

Ein großes DANKESCHÖN an Marco, Mady, Piet und Luke für das tolle vorgezogene Geburtstagsgeschenk! 😘😘

A rainy day in Sydney

Tag 1 in Woche 8…. und zum ersten Mal spielt das Wetter nicht mit. Es regnet. Naja… es schüttet eher. Stundenlang und wirklich viel. Damit waren erst einmal alle Pläne hinfällig. Nachdem wir besprochen haben, frühstücken zu gehen, damit wir trocken in einem Café sitzen können, haben wir festgestellt, dass selbst der Weg dahin nicht möglich ist. In der Hoffnung, dass es irgendwann besser wird, haben wir erst einmal Zeit totgeschlagen. Dann eben Lunch statt Frühstück. Dumm nur, dass wir ziemlich nass vor verschlossener Tür standen. Sonntags geschlossen. Wie so vieles hier.

Irgendwann haben wir uns dann in einem nahe gelegenen Hotel einen Schirm geliehen. Ich glaube, die nette Dame Gatte einfach ziemlich Mitleid mit mir, weil ich pitschnass war.

Dann sind wir zumindest unterm Schirm bis The Rocks gelaufen, wo der St. Patricks Day groß gefeiert wurde. Da gabs dann endlich auch Frühstück für mich und Lunch für Benni.

Gegen 14:30 hörte der Regen dann tatsächlich auch fast auf… damit hatte niemand mehr gerechnet.

Wir haben dann spontan entschieden, die Fähre mit Blick auf Oper und Brücke nach Manly zu nehmen. Dort wollten wir ein bisschen bummeln.

Dass in Manly ein großes Surf-Event stattfand, wussten wir vorher nicht. So war trotz des Wetter einiges los und wir konnten Surfer und Wettkämpfe beobachten. Grundsätzlich hat mir Manly sogar besser gefallen als Bondi Beach.

Der blaue Himmel auf dem Bild täuscht ein bisschen bzw. wars ein Zufallstreffer. 😉

Wir sind dann bis abends in Manly geblieben und haben das Surferflair dort genossen.

Wegen des St. Patricks Day war die Oper heute grün beleuchtet.