Aus der Serengeti nach Sansibar

Nachdem in der Nacht Elefanten im Camp waren und den ein oder anderen Busch angeknabbert haben, war der Morgen entspannt.

Eine riesige Gnu-Herde zog übers Land zum Fluss, während wir zu einem letzten Frühstück in der Serengeti gingen.

Danach ging’s ein letztes Mal mit Omari durch die Serengeti und es hieß, sich von Elefanten, Giraffen, Löwen und Zebras zu verabschieden.

Unser Flug ging ab Seronera Airstrip/ Serengeti Flugpiste. Und genau das war’s, eine Piste mitten in der Savanne. Abenteuerlich! Check-in, Gepäckabgabe, Boarding, alles durch einen Mitarbeiter der Airline. Aus dem kleinen Flugzeug gabs dann nochmal einen tollen Blick auf die Serengeti, eher wir nach kurzer Flugzeit schon in Arusha am Inlandsflughafen landeten. Kurz aus dem Flieger raus, auftanken und schon ging’s weiter nach Sansibar. Alles eher aufregend als komfortabel aber richtig spannend. Afrika eben.

In Sansibar wartete schon ein Fahrer, um uns zum Aqua Beach zu bringen. Wieder mitten durchs afrikanische Leben, vorbei an Metzgereien ohne Kühlung, spielenden Kindern, Auto Werkstätten im Staub… Kurz vor Ende hatte ich etwas Zweifel, ob der Fahrer denn auch den Weg kennt. Einmal falsch abgebogen und dann ein kleiner Weg durch die Hüttensiedlung der Einheimischen. Hier soll unser Hotel sein? Kaum vorstellbar…

Doch das Paradies wartete hinter einem Tor. Eine kleine Anlage, traumhaft in die Natur eingebettet, ruhig und wunderschön. Hier fühlt man sich von Sekunde eins an wohl und willkommen.

Nur 14 Strandbungalows gehören zum Boutique Hotel direkt am langen weißen Strand. Die perfekte Erholung nach der Serengeti und Zeit zum entspannen. Alles nachhaltig, bis ins letzte Detail durchdacht, hervorragendes Essen, aufmerksame Angestellte… willkommen auf Sansibar!

Flitterwochen – Die Anreise

Auf geht, das Abenteuer Tansania wartet. Flitterwochen auf Safari!

Erst einmal ohne Bilder auf Grund schwachen Wlans.

Nach einem kurzen Zwischenstopp im Globetrotter (nur gucken, nix kaufen – einer von uns hat sich dran gehalten), ging’s Richtung Brauhaus. Ein Kölsch zum Start in die Flitterwochen. Okay, Streckensperrung nach Frankfurt, also vielleicht auch ein, zwei, drei, vier, fünf Kölsch.

Trotzdem erreichten wir Frankfurt rechtzeitig und saßen dann gegen 22 Uhr im Flieger Richtung Afrika. Erster stop am nächsten morgen: Äthiopien/ Addis Abeba, wo wir rund 4h Aufenthalt hatten, ehe es dann weiterging zum Kilimandscharo Airport. Der höchste Berg Afrikas war leider trotz Fensterplatz nicht zu sehen, falsche Seite 😂

Bei der Einreise dann direkt die Warnmeldungen: Ebola, Gelbfieber, Affenpocken Gebiet. Wen interessiert da gerade Corona. Aber auch die Covid Impfung wurde kontrolliert. Die Koffer standen bereits bereit, statt Gepäckband gabs eine lange Reihe Reihe mit Koffern.

Unser Guide Omari nahm uns in Empfang und los ging’s zur Kiboko Lodge (Flusspferd Lodge). Erstmal vom Nachtflug erholen und ein wenig schlafen… zum Diner waren wir dann ganz allein in der Lodge, coole Privatreise. Honeymoon eben 🥰

Geschlafen haben wir in der ersten Nacht in Tansania wie ein Stein: lang, tief und fest. Am nächsten Morgen ging’s dann los in den ersten Nationalpark!

Dachstein Wanderwochenende

Sonne, Schnee, Regen – und all das vor der gewaltigen Kulisse des Dachstein. Das Wochenende in den Bergen war anstrengend aber wieder einmal großartig!

Südwandhütte und Guttenberghaus, Dachstein Gletscher, Steige, Alpensee, Silberkarklamm… all das in ein verlängertes Wander-Wochenende gepackt! Berge sind einfach toll und so entspannend!

Ounasvaara

Unsere letzte Wanderung führte uns zum Ounasvaara Winter Trail. Direkt vor den Toren der Stadt über dem zugefrorenen Fluss ist ein Naherholungsgebiet mit vielen Möglichkeiten für Wintersport. Auch skifahren ist doch möglich, ebenso gibt es zwei Skisprungschanzen.

Wir blieben allerdings beim Winterwandern und hatten eine tolle, abwechslungsreiche Runde vor uns.

Ein letzter Abstecher führte uns erneut ins Santa Claus Village und zum Polarkreis (auf dem Bild in blau zu sehen) ehe wir uns wieder gemütlich in unsere Hütte einkuschelten.

Andere Menschen?! Fehlanzeige!

Arctic Circle Hiking Area

Gleich zwei Trails machten wir in diesem Nationalpark: Souluontupolku Trail inklusive Könkäänsaari und den Pikkurompan Trail. Beide total unterschiedlich und beeindruckend. Bei letzteren gabs eine sehr verschneite Passage.

Überall gibt es kleine Grillplätze, die auch genutzt werden. Die Finnen sind stets mit Würstchen ausgestattet. Auch wir haben unser eigenes Würstchen gegrillt.

Natürlich dürfte auch der Besuch einer finnischen Sauna nicht fehlen, welche wir zum Glück an unserer Hütte direkt nutzen konnten. Danach ging’s nochmal zum See zu den Nordlichtern.

Snowmobil und Husky Schlitten

Unterschiedlicher können die beiden Touren nicht sein. Trotzdem waren beide ein tolles Erlebnis.

Zuerst ging es für uns zur Evening Tour mit dem Snowmobil durch die finnischen Wälder. Bis knapp 70 km/h fuhren die Snowmobile, es wackelte, ruckelte und machte riesig viel Spaß, über die buckeligen Pisten zu düsen.

Jeder hatte ein eigenes Fahrzeug. 😉

Ganz anders dann am nächsten Tag die Tour mit den Huskys. Erst konnten wir die Hunde im Huskypark besuchen, streicheln und anschauen, ehe dann unsere Schlitten Tour losging. Gemeinsam in einem Schlitten ging es auch hier eine Runde durch den tief verschneiten Wald.

Ein tolles Erlebnis und eben typisch Lappland!

Ice Floating und Nordlichter

Für den Abend hatten wir eine ice Floating Tour gebucht. Kaum waren wir aus der Stadt raus, stellten wir fest, dass das Floating an „unserem“ See stattfinden sollte. Allerdings auf der anderen Seite und nicht dort, wo unsere Hütte steht.

Beim Floating schwebt man im Wasser, für das Ice Floating hatte man die dicke Eisdecke aufgebrochen und so ein Wasserloch geschaffen. Kleinere Eisschollen trieben aber noch im 2 Grad kalten Wasser und das Loch fror immer wieder dünn zu.

Mit dicken survivor Anzügen ausgestattet wagten wir uns ins eiskalte Wasser.

Anfangs ein komisches Gefühl, aber als man sich daran gewöhnt hatte, war es toll, im Wasser zu schweben und die Sterne zu sehen. Rund um das Eisloch gab es kleine Feuer, so dass alles ein fast gemütliches Flair hatte. Wir waren fast 20 Minuten im Wasser, dann zog die Kälte langsam in den Körper. Kein Wunder bei -14 Grad Außentemperatur und 2 Grad Wassertemperatur.

Auf dem Weg zum umziehen dann auf einmal Aufregung. NORDLICHTER! Völlig überraschend tauchten die am Himmel auf und die Kälte war vergessen.

Innerhalb weniger Minuten war der nasse Anzug gefrorenen und unbeweglich, aber wir konnten uns nicht sattsehen. Immer deutlicher tauchten sie am Horizont auf.

Nachdem wir dann völlig durchgefroren waren, entschieden wir uns, doch wieder in die normalen Klamotten zu schlüpfen. Danach waren die Nordlichter sogar noch besser zu sehen.

Ein tolles, wenn auch kaltes Erlebnis am See! Aufgeworfen konnten wir uns dann in unserer kuscheligen Hütte am See mit Blick auf weitere ganz schwache Nordlichter.

Zweimal dürften wir sie in den folgenden Nächten noch erblicken, allerdings nicht mehr so intensiv wie beim Ice Floating.

Nordlichter direkt an unserer Hütte
Bewölkt und trotzdem zu sehen

Kouruoma

Wieder Sonne, Schnee und Käte. Ein weiterer Traumtag im Paradies.

Wir haben uns die Frozen Waterfalls im Kouruoma Nationalpark ausgesucht, um ein wenig wandern zu gehen.

Eine tolle, teils eisige Wanderung zu den verschiedenen Wasserfällen. Manchmal ganz schön rutschig, insbesondere wenn es hinunter in die Schlucht ging und der Weg vereist war. Trotzdem einfach wunderschön!

Danach ging’s zurück in unser Airbnb direkt am See.

Abends haben wir dann eine Ice Floating Tour gebucht. Dazu folgt ein separater Beitrag 😉

Lappland – Rovaniemi

An Aschermittwoch startete das nächste Abenteuer. Relativ spontan hatten wir im Winter einen Flug nach Finnland gebucht. War günstig und Lappland sowie Nordlichter standen eh schon länger auf der Wunschliste…

So ging’s dann früh morgens von Düsseldorf nach Rovaniemi, wo uns strahlend blauer Himmel und angenehme Kälte sowie viel Schnee erwartete.

Vom Flughafen ging’s direkt auf einen Abstecher in die Santa Claus village, wo der Weihnachtsmann zuhause ist. Direkt durch sein Haus geht der Polarkreis.

Nach einem eher enttäuschenden Zwischenstopp in der Innenstadt ging’s zum Check in im Arctic Treehouse, wo uns dieses tolle Appartement erwartete.

Abends hatte ich einen Tisch reserviert, wo wir lecker und landestypisch gegessen haben. Auch der Rotwein fehlte nicht, ehe wir totmüde ins Bett gefallen sind.

Um am nächsten Morgen dann genau so aufzuwachen…