Waiting for Penguins

Heute warten wir auf Pinguine, deshalb lässt auch mein Post noch etwas auf sich warten.

Wir sind in Oamaru, einen gemütlichen kleinen Städtchen mit vielen viktorianischen, alten Gebäuden.

Wenn es dämmert, sollen die Pinguine 🐧 aus dem Meer an Land kommen. Auf unserem Campingplatz nisten sogar Pingus. Ich hoffe, sie lassen sich gleich blicken….

Die Pinguin-Farm lassen wir aber aus. Entweder sie kommen freiwillig zu uns oder wir haben Pech.

Dafür haben wir eben aber schon wieder Robben gesehen!

And now… waiting for Penguins 😍

UPDATE: zwei Blue Penguins „wohnen“ tatsächlich hier auf dem Campingplatz. Auf einmal waren sie da, wo sie herkamen, weiß ich aber nicht. Bilder dürfte ich keine machen, war aber eh zu dunkel. Putzig klein sind sie mit ihren ausgewachsenen 25 cm.

Plan B

Meistens überlege ich mir abends oder sogar erst beim Frühstück, wie mein Roadtrip weitergehen soll. Maximal zwei Tage im Voraus habe ich einen groben Plan.

So hatten wir für heute überlegt, bis zum Franz-Josef- bzw. Fox-Gletscher zu fahren. Nach dem Frühstück noch ein kleiner Zwischenstopp bei den Pancake Rocks (bei Flut gibt’s hier Blowing Holes, die wir gestern verpasst hatten), aber heute war das Meer wohl nicht rau genug, es spritzte recht wenig Wasser hoch. Schade!

Da es auf dem letzten Campingplatz wieder kein Handynetz (und somit auch kein Internet) gab, wollten wir kurz in Greymouth tanken und online schauen, wo wir in Franz-Josef übernachten können.

Doch für die Gletscherregion lag eine Regenwarnung für den Rest der Woche vor, so dass Plan B hermusste. Ich war schon ein bisschen traurig, aber nachdem der Regen mich bisher verschont hat, brauche ich auch keine Gletscher bei „ergiebigem Regen“ und 4 Grad!

Also haben wir kurzerhand entschieden, die Westcoast zu verlassen und dem Regen davon zu fahren.

Einmal quer über die Southern Alpes, über den Arthurs Pass und dann eben „andersrum“ in den Süden.

Die Fahrt zog sich für OTTO und mich ziemlich, auch wenn die Landschaft schön war. Aber km-weit nichts ist dann doch ermüdend.

Landschaftlich hat mich alles an unsere europäischen Alpen erinnert.

OTTO hat von seinem Stellplatz heute schöne Aussicht auf den Rakaia River:

Und das beste: 28 Grad und Sonne statt Dauerregen!

Pancake Rocks

Nachdem ich heute ganz lang der Meinung war, dass es wenig zu erzählen gibt, wars am Ende dann doch wirklich toll.

Der Weg zu den Pancake Rocks ließ sich überraschend gut fahren, zog sich aber trotzdem ganz schön hin. Die Zwischenstopps sind nicht weiter erwähnenswert.

Schön wurde es dann erst, als wir auf die Great Ocean Road kamen, eine der angeblich schönsten Küstenstraßen der Welt. Als dann noch die Sonne raus kam, wars wirklich toll.

Den Camper schnell auf dem Campingplatz direkt am Meer eingecheckt und dann ging’s zu Fuß zu den Pancake Rocks. Danach kurz zu einer Höhle und einen Teil des Pororari River Tracks gelaufen. Perfekt!

Wharariki Beach – Robben

Nachdem Manuel und Sylvia uns den Trip in den Norden empfohlen haben, machten wir uns morgens auf den Weg zum Wharariki Beach ganz im Norden. Zwei Stunden für 100 km, das musste sich lohnen.

Und es hat sich gelohnt! Atemberaubende Landschaft, mir fehlen die Worte und ich war total begeistert von dieser Schönheit. Gerade wenn man denkt, es kann nicht mehr schöner werden, raubt dieses Land Dir völlig den Atem!

Erst einmal war alles grün

Dann kam eine Dünenlandschaft, die auch eine Kulisse aus Herr der Ringe sein könnte:

Und dann kam das ganz große WOW

Als ob das ganze nicht schon schön genug wäre, haben wir dort Robben gesehen.

Und das schönste waren drei putzige Babyrobben, die in einem „Pool“ gespielt haben, ich konnte mich gar nicht trennen.

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Bin immer noch hin und weg 😍

Weitere Bilder, auch von gestern, unter Neuseeland!

Damit der Weg morgen an die Westküste nicht mehr ganz so lang ist, sind wir nach dem Ausflug zum Wharakiri Beach nicht nur die zwei Stunden zurück gefahren, sondern auch noch ein Stück Richtung Westen.

Abel Tasman Kayak Tour

Direkt morgen ging’s los zum Kayak-Verleih, wo wir dann auch Sylvia und Manuel getroffen haben. Schon verrückt, sich am anderen Ende der Welt über den Weg zu laufen und nicht in Deutz in der Kantine 😉

Unsere Tour startete mit einem BoatTrip. Dass das Boot, in dem wir saßen, allerdings erst einmal von einem Traktor über die Straße gezogen wurde, hatten wir nicht erwartet 😂

Nachdem es dann auf dem Wasser weiter ging, kam auch schon unser Stopp „Torrent Bay“. Schuhe ausziehen und an Land waten hieß es hier. Unsere Mitreisenden wünschten uns viel Spaß und schon standen wir allein in dieser Bucht. Irgendwie kamen wir uns vor wie bei Bachelor in Paradise, Adam sucht Eva (in der angezogenen Version) und Love Island, als wir Richtung Strand loszogen…

An Land angekommen, stand erst einmal ein Walk an… zuerst ging’s zu Cleopatras Pool, wo wir direkt einen Bade- und Rutschstopp eingelegt haben. Als Andenken gabs einige Blessuren von der Naturrutsche (Bilder folgen). Hat aber richtig Spaß gemacht und wir waren uns einig: das hat sich gelohnt!

Der Track mit Sylvia und Manu war recht kurzweilig, wir hatten uns genug zu erzählen. Pünktlich erreichten wir dann mittags den Observation Beach, wo unsere Kayaks bereitlagen. Nach einer kurzen Einführung waren wir dann auch recht schnell auf dem Wasser. Gar nicht mal so unanstrengend, da es ziemlich windig war.

Entlang der Küste vorbei an tollen Strandbuchten und Inseln ging es dann zurück nach Marahau, wo unsere Tour morgens gestartet ist. Highlight war das Segeln am Ende, als wir mit unseren Kayaks ein großes Segel gehisst haben und der Wind uns voran getrieben hat.

Pizza und Bier hatten wir uns nun redlich verdient nach soviel Aktivität.

Schön, dass Ihr dabei ward, Sylvia und Manuel! 😘 Ab sofort seid Ihr voraus und wir setzen auf Eure Tipps! 😉 Wir sehen uns spätestens in Köln!

Weitere Bilder folgen…

Nelson & Abel Tasman Nationalpark

Der letzte Campingplatz lag total schön und ruhig, so dass es erst einmal ein gemütliches Frühstück gab.

Nach einem kurzen Internet-Stop im i-Site in Nelson (viele Grüße an Familie Nellen ;-)), wo wir uns auch nochmal über die kommenden Ziele informiert haben, ging’s weiter nach Marahau, dem Tor zum Abel Tasman Nationalpark. Unterwegs haben wir noch den Split Apple Rock angeschaut, der wirklich exakt so ausschaut. Ok, ich fand, es könnte auch ein Ei sein 🙈

Der gewählte Campingplatz in Marahau war ausgebucht, so dass wir jetzt auf Old Mac Donalds Farm gelandet sind.

Am Nachmittag stand dann ein Walk durch den Park mit Badestopp an.

Morgen früh treffen treffen wir dann Sylvia und Manuel zur gemeinsam gebuchten Kayak-Tour im Abels Tasman NP. Ich freue mich!

Wineyards, Kurven und WOWs

Die Südinsel begrüßt mich mit einem perfekten Tag! Der bisher wärmste Tag ohne Wolken, perfekt. Dabei hatte ich eigentlich gedacht, dass es hier kühler wird. Aber das kommt bestimmt noch 😉

Nach dem Frühstück sind Benni und ich erst einmal Richtung Marlborough aufgebrochen, der Weingegend hier. Ein Wein-Tasting inklusive – toll um 11:30 😉 Zwei Weingüter haben wir uns angeschaut und sonst die Landschaft genossen.

Danach ging es für OTTO und mich von Picton über den Queen Charlotte Drive nach Havelock. Eine wunderschöne, kurvige Straße mit atemberaubenden Ausblicken. Ich hätte am liebsten hinter jeder Kurve angehalten, um die Aussicht zu genießen.

Ein kleiner Zwischenstopp mit einem spontanen Lunch, der lokalen Spezialität Grünlippmuscheln, wo ich entscheide, noch ein wenig weiter zu fahren. Ein schöner Campingplatz (mit schlechtem bzw. keinem Handynetz) im nirgendwo direkt am Wasser ist das heutige Tagesziel.

Mein nächstes Ziel ist der Abel Tasman Nationalpark. Dort hoffe ich dann, auf meine lieben Kollegen Sylvia und Manuel zu treffen, die mir dicht auf den Fersen sind und immer näher kommen.

Bye Bye Nordinsel – Hello Südinsel!

Heute heißt es Abschied nehmen von der Nordinsel. Von Wellington geht die Fähre nach Picton auf der Südinsel! Ich bin gespannt, was uns dort alles erwartet.

Ansonsten gibt es heute tatsächlich nicht allzu viel zu berichten. Der Morgen startete bewölkt mit ein paar wenigen Regentropfen. Nach dem Frühstück dann ein kleiner Walk durch den Queen Elisabeth Park durch eine schöne Dünenlandschaft. Auf Stadt hatte ich heute einfach keine Lust mehr. Dann nochmal ein paar Dinge eingekauft und jetzt geht’s auf die Fähre.

Der Campingplatz in Picton ist ausnahmsweise bereits vorher gebucht, so dass die Ankunft auf der Südinsel hoffentlich recht entspannt ablaufen sollte.

Ich bin angekommen! Überfahrt mit toller Aussicht!

Wellington

Weiter ging’s Richtung Süden – Wellington als Landeshauptstadt erwartete uns.

Gestern Abend haben wir noch schnell die Fähre und den ersten Campingplatz auf der Südinsel gebucht. Da bereits einiges ausgebucht war, setzen wir nun Dienstag nach Picton über. Heute morgen dann geschaut, wo wir vor den Toren der Stadt übernachten können.

Wellington hat nur 200.000 Einwohner und überall ist Wasser! Es wirkt gemütlich und hat Flair, für neuseeländische Verhältnisse eigentlich schon eine Großstadt, aber ich finde es ziemlich entspannt. Einzig die Parkplatz-Suche war anfangs nicht ganz so einfach wie erwartet.

Nach einem Eis am Hafen (übrigens das erste Eis hier) folgte ein Bummel durch die Stadt und die verschiedenen Viertel, ehe auch der Mount Victoria erobert wurde. Von hier oben hat man eine 360 Grad-Aussicht – überall Wasser, Berge in die sich hübsche Häuschen schmiegen und ganz viel grün.

Westküste

Frühstück mit Blick aufs Meer – Zeit für Pancakes 😀

Nachdem wir danach am Vormittag erst einmal die Vorräte aufgefüllt haben, ging’s an der Westküste entlang Richtung Süden.

Ein kurzer Zwischenstopp am Waipipi Beach und ein bisschen „flanieren“ in Whanganui, einer für neuseeländische Verhältnisse, etwas größeren Stadt.

Jetzt geht’s nochmal zum Strand in Himatanga Beach und später gibt’s dann BBQ… relaxter Sonntag!